Helios wehrt sich

BETRUGSVERDACHT Klinik beteuert in offenem Brief durchgehend medizinisch korrektes Vorgehen

Im Fall des Betrugsverdachts gegen Beschäftigte der Helios-Kliniken hat sich die Konzernleitung in einem offenen Brief zu Wort gemeldet. Medizinische Behandlungen seien stets „von qualifizierten Ärzten medizinisch korrekt durchgeführt“ worden, die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft bezögen sich lediglich auf eine „formale Voraussetzung“ zur ambulanten Patientenversorgung, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Schreiben der Helios-Geschäftsführung und des Aufsichtsrats.

Laut Staatsanwaltschaft sollen an der Helios-Klinik in Berlin-Buch nicht oder unzureichend qualifizierte Ärzte im Bereich der Radiologie, Kardiologie und Nephrologie Patienten behandelt haben. Die Leistungen seien bei der Kassenärztlichen Vereinigung als Facharztbehandlungen abgerechnet worden. (dapd)