Hoffnung für die „Straßenszene“

Für die Rückkehr des Kirchner-Gemäldes „Berliner Straßenszene“ gibt es wieder Hoffnung. Als „gutes Signal“ wertete der Senat Signale des amerikanischen Unternehmers Ronald S. Lauder, der das Bild erworben hatte, mit Berlin über eine Leihgabe zu verhandeln. Auch beim Senat gebe es Bemühungen, das Werk leihweise zu erhalten, sagte Senatssprecher Michael Donnermeyer. Die „Berliner Straßenszene“ von 1913 gilt als eines der wichtigsten Bilder des deutschen Expressionismus. Es hing bis zum vergangenen Jahr im Brücke-Museum. Der Senat hatte das Bild an die Erben des jüdischen Sammlers Alfred Hess zurückgegeben, dessen Witwe das Bild in der NS-Zeit verkauft hatte. Das Gemälde war im November 2006 versteigert worden. DPA