WAS ALLES NICHT FEHLT

Eine Wiederholungstäter: Bereits zum dritten Mal wurde der US-amerikanische Baseballprofi Troy Potton des Dopings überführt. Bei dem vertragslosen 29-Jährigen wurden verbotene leistungssteigernde Amphetamine nachgewiesen. Potton wird nun für 80 Spiele gesperrt.

Dem FC Bayern der Gruppensieg: Die Münchner stehen im Achtelfinale der Champions League. Mit 12 Punkten ist der Fußball-Bundesligist vom ersten Platz in der Gruppe E nicht mehr zu verdrängen. Durch den 2:0-Sieg gegen AS Rom machten die Bayern den vorzeitigen Einzug in Achtelfinale perfekt. Die Freude über den Gruppensieg wurde lediglich durch die Verletzung von David Alaba getrübt. Der Österreicher zog sich einen Innenbandriss im Knie zu und wird voraussichtlich in diesem Jahr nicht mehr spielen können.

Ein fremdenfeindliches Statement: Der ehemalige italienische Ministerpräsident und Eigner des AC Mailand, Silvio Berlusconi, hat die ausländerfeindliche Debatte im italienischen Fußball befeuert. Er erklärte in einem Interview mit der Quotidiano Nazionale, er träume von einer Milan-Mannschaft, die ausschließlich aus jungen italienischen Talenten bestehe. Er erklärte: „Es tut mir weh, italienische Mannschaften mit elf Ausländern auf dem Platz zu sehen.“ Zuvor hatte sich der italienische Verbandschef Carlo Tavecchio ebenfalls fremdenfeindlich geäußert. Dafür wurde er von der Uefa und auch der Fifa für die Dauer von sechs Monaten für jegliche Ämter gesperrt.

Ein verlorenes Heimrecht: Wegen mangelnder Hallen-Kapazitäten müssen die Handballer des Bundesligisten TSG Friesenheim auf ihren Heimvorteil im Achtelfinalspiel des DHB-Pokals gegen SG Flensburg-Handewitt verzichten. Die Friedrich-Ebert-Halle, die eigentliche Spielstätte der Friesenheimer, ist am Tag des Achtelfinales, dem 17. Dezember, belegt und eine andere Ausweichmöglichkeit im Rhein-Neckar-Raum steht nicht zur Verfügung. Der Champions-League-Gewinner Flensburg wollte die Partie nicht verschieben, daher blieb nur die Möglichkeit, das Heimrecht abzugeben.