Heine als Strichjunge

Eine Wand, einen Hocker und 30 Sekunden Zeit benötigte Harald Naegeli, um gestern am Düsseldorfer Heine-Haus ein Kunstwerk in die Welt zu setzen. Der als „Sprayer von Zürich“ bekannt gewordene Naegeli zog 1981 ins Rheinland, um einer Haftstrafe wegen Sachbeschädigung in der Schweiz zu entgehen. Mittlerweile lebt er in Düsseldorf und hat sich als internationaler Künstler etabliert. In Zürich wurde sein Grafito „Undine“ offiziell von den Behörden konserviert und auch die Stadt Düsseldorf hat begonnen, den Fortbestand seiner Blitzmännchen zu sichern. CHW