verboten
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Guten Tag, meine Damen und Herren.

In der Stasiunterlagenbehörde sollen nach dem Bericht einer Expertenkommission neben 56 früheren Mitarbeitern der Staatssicherheit noch „mehrere hundert“ SED-Systemträger beschäftigt sein. Sie kämen aus dem Innenministerium der DDR, der Volkspolizei, Generalstaatsanwaltschaft oder der Nationalen Volksarmee, heißt es in dem Gutachten. Das geht doch nicht, könnte man jetzt sagen. Wie kann es sein, dass ehemalige Schergen des Unrechtssystems DDR jetzt Akten verwalten, in denen Schlimmes über sie selbst zu lesen ist? Und wie viele Akten haben die schon verschwinden lassen, um sich selbst oder alte Freunde zu schützen? verboten stellt diese Fragen nicht. verboten freut sich stattdessen:

Endlich eine Behörde, in der Experten arbeiten.