Haschischhöhlen an die Peripherie

MAASTRICHT taz ■ Die Coffeeshopbranche und die Maastrichter Stadtverwaltung haben sich darauf verständigt, acht der 15 Kifferkneipen vom Zentrum an die Peripherie zu verlagern. Die Umsiedlung der Cannabisschiffe Mississippi und Smokey sowie der Coffeeshops Smurf, Cool Running, Blue Dream, Slow Motion, Black Widow und Fantasia an den Rand der Stadt im Südosten Hollands ist Teil eines Maßnahmenpakets, mit dem die Verwaltung die Kriminalität in den Griff bekommen will, die mit dem Drogentourismus einhergeht. Rund 4.000 Cannabisfans kommen täglich aus Deutschland, Belgien und Frankreich, um in Maastricht „legal“ Drogen zu kaufen. Die Kosten für Umsiedlung, Neubauten und Infrastrukturmaßnahmen tragen die Coffeeshopbetreiber. HERA