IN ALLER KÜRZE

Erprobung des Ebola-Impfstoffs beginnt

Forscher des Universitätsklinikums Eppendorf haben am Montag mit der Erprobung eines Impfstoffes gegen die verheerende Ebola-Seuche begonnen. Der von der Weltgesundheitsorganisation WHO gelieferte Impfstoff solle in den nächsten sechs Monaten an zunächst 30 Freiwilligen getestet werden, teilte das Klinikum mit.  (dpa)

Mehr Koordination für große Pötte

Die Hamburger Hafenwirtschaft will künftig die Abfertigung besonders großer Schiffe besser koordinieren. Wichtig wird das, wenn Schiffe mit einer Breite von über 45 Meter aneinander vorbei fahren sollen: Zwischen dem Hafen und Glückstadt ist das nicht möglich. Zur besseren Koordination wird nun die Nautische Terminal Koordination (NTK) eingerichtet.  (taz)

Große Gesundheitsstudie

Für die Studie „Nationale Kohorte“ (Nako) will das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) in den kommenden Jahren 10.000 Hamburger untersuchen. Damit sollen Volkskrankheiten wie Krebs, Demenz, Depression, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen besser erforscht werden.  (dpa)

Senat behält Kontrolle

Das linksautonome Kulturzentrum Rote Flora bleibt auch durch die Treuhandlösung politisch jederzeit unter Kontrolle des Hamburger Senats. Laut Vertrag kann die auf unbestimmte Zeit getroffene Vereinbarung jederzeit vorzeitig und fristlos gekündigt werden, wenn die „Absichten des Treugebers in Form eines Senatsbeschlusses aufgegeben oder wesentlich geändert werden“.  (dpa)

Spiele werden geprüft

Der Hamburger Fußball-Verband hat eine Untersuchung auf Spielmanipulation für Oberliga-Spiele aus der vergangenen Saison eingeleitet. Der Spielausschuss der Herren werde alle Beteiligten zu Gesprächen vorladen, die sich in der Öffentlichkeit bisher geäußert haben, bestätigte HFV-Pressesprecher Carsten Byernetzki. Hamburger Spieler sollen auf den Ausgang der eigenen Spiele gewettet haben. Kürzlich sind solche Fälle in Bremen und Mittelrhein bekannt geworden (taz berichtete).  (dpa)

Uranzug blockiert

Atomgegner haben gestern auf der Veddel einen Atomzug mit 15 Containern Uranerzkonzentrat blockiert. Das Uran stammt aus Usbekistan und war Donnerstag vom russischen „Vasiliy Shukshin“ angeliefert worden. Die Blockade dauerte bei Redaktionsschluss an.  (taz)