Grooviger Afro-Soul aus Staten Island

Bereits zu Highschoolzeiten sollen die Budos gemeinsam Musik gemacht haben. Aufgewachsen in New York fanden sie den Weg über Punk und Hip-Hop zu Jazz und Soul und als ausgewiesene Fans der Antibalas schließlich zum Afrobeat. Sänger leisten sich The Budos Band keinen, wozu auch? Der Vorteil der ungewöhnlich großen Bläsersektion der Band ist kaum zu übersehen. Hört man im ersten Moment auch Fela-Kuti-Vibes, wird schnell deutlich, dass hier noch etwas anderes passiert. Die harmonische Fülle von Motown-Bläsern gibt dem Sound eine Richtung, die zwar den Retro-Effekt hat (Das hab ich doch schon mal gehört), andererseits aber auch einen ganz eigenen Budos-Effekt produziert (Das hört sich doch an wie, äh … Ja, wie wer eigentlich?). Die traditionelle Produktionstechnik der Daptone-Studios trägt den Rest bei zu dem Original-Retro-Sound, der ja auch bei einer Künstlerin wie Amy Winehouse zu beeindrucken weiß.

■ The Budos Band: 11. Juli, 21 Uhr, Magnet Club, Falckensteinstr. 48. Eintritt 12 €