Sudan dementiert UN-Einlenken

BERLIN taz ■ Sudans Regierung hat dementiert, dass sie bei Gesprächen mit dem UN-Sicherheitsrat am Wochenende einem UN-Oberkommando über die geplante „hybride“ Mission von UNO und Afrikanischer Union (AU) in Darfur zugestimmt hätte. Entsprechende Äußerungen von UN-Diplomaten seien „nicht korrekt“, sagte Außenminister Lam Akol nach Angaben der Webseite „Sudan Tribune“ am Dienstag. Aus Sudans Sicht werde die Truppe nach wie vor von der AU geführt, mit Unterstützung durch die UNO. Auch Staatschef Omar el-Beshir sagte, die Darfur-Truppe „wird von der AU geführt werden und ihre Truppen werden vor allem aus afrikanischen Ländern kommen“.