Bremer Samba-Karneval wird 30

Am Dienstag um 12.12 Uhr liefen auf dem Marktplatz ein gutes Dutzend maskierter Sambatrommler und -tänzer ein, um auf ihren großen Umzug im Februar 2015 aufmerksam zu machen. Sie umkreisten dabei eine neben dem Roland aufgebaute überlebensgroße Torte aus Holz, die auf das 30-jährige Bestehen des Bremer Karnevals hinweist. Zu dessen Traditionen gehört die zwanghafte Abgrenzung von der rheinischen Pflichtwitzigkeit, für die ein großer, grüner Hase mit Trommel sich ins Zeug warf: „Wir Bremer“, teilte er mit, „kennen uns nicht so aus mit dem rheinischen Funkendingsbums, deswegen machen wir das mit Samba und Trommeln, außerdem ist uns 11 Uhr ein bisschen zu früh.“ Tataa, tataa, tataa. Tschingbumm.