MORGEN: Selbsttätig spielende Klaviere und Flöten im Märkischen Museum
Musik, die nicht von Menschenhand gemacht wird, ist im Computerzeitalter längst zum Radioalltag geworden. Dass es nicht erst der Entwicklung von Halbleitern oder gar der Elektrizität bedurfte, um Instrumenten das Notenspielen beizubringen, kann man morgen im Märkischen Museum sehen und hören, wo eine ganze Reihe mechanischer Instrumente aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert ein Zuhause gefunden haben. „Pianola, Orchestrion, Grammofon & Co.“ heißen die Ausstellungsstücke der Musikaliensammlung, die dort vorgeführt werden. Einige davon, Flötenuhren etwa oder das Orchestrion „Fratihymnia“, sind Unikate und gute alte Berliner Handwerkstradition. Maschinenmusik für Jung und Alt, wenn man so möchte, und im Unterschied zu heutigen rechnergestützten Varianten garantiert klimaneutral. TCB
■ Pianola, Orchestrion, Grammofon & Co.: Märkisches Museum, Am Köllnischen Park 5. Sonntag, 15 Uhr
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