IN ALLER KÜRZE

Insel für die Hafencity

In der Hafencity haben die Arbeiten für eine künstliche Halbinsel begonnen. „Was normalerweise Jahrtausende oder gar Jahrmillionen dauert, wollen wir hier in etwas mehr als einem Jahr aufschütten“, sagte der verantwortliche Ingenieur Jürgen Rux dem NDR. Bis 2017 soll im Baakenhafen eine rund 1,5 Hektar große Insel mit Park, Spielplätzen und Erholungsflächen entstehen. Ziel der Weiterentwicklung der östlichen Hafencity ist dem Senat zufolge ein gemischtes urbanes Wohnquartier mit hohem Freizeitwert.  (taz)

Neues Kapital für Energieerzeuger

Die Gothaer Versicherungen investieren 150 Millionen Euro in den Hamburger Solar- und Windparkbetreiber Capital Stage. Die Gothaer stelle Genussrechtskapital von 150 Millionen Euro über einen Zeitraum von 20 Jahren zur Verfügung, teilten die beiden Unternehmen in einer gemeinsamen Erklärung in Hamburg und Köln mit. Capital Stage wolle das Geld bis Ende nächsten Jahres vollständig investieren und so seine Erzeugungskapazitäten ungefähr verdoppeln.  (dpa)

Weitere Weltkriegs-Ausstellung

Das Auswanderermuseum Ballinstadt eröffnet morgen eine Sonderausstellung über die Spuren des Ersten Weltkriegs in Hamburg. Unter dem Titel „Als das Tor zur Welt geschlossen wurde“ zeigt sie, wie die anfängliche Kriegsbegeisterung der Bevölkerung in Elend und Leid umschlug. Die Schau ist die dritte und letzte Sonderausstellung der Ballinstadt zum Ersten Weltkrieg und – wie die bereits laufenden – bis Jahresende zu sehen.  (epd)

Von S-Bahn angefahren

Ein 18-Jähriger ist am Sonntagmorgen lebensgefährlich verletzt worden, als er von einer S-Bahn erfasst wurde. Nach Angaben der Polizei hatte der Mann sich zwischen den Haltestellen Billwerder-Moorfleet und Tiefstack auf den Gleisen aufgehalten. Er musste notoperiert werden. Die Bundespolizei geht davon aus, dass es sich um einen Unfall handelt. Ob das Opfer nüchtern war, war gestern noch unklar. Der 26 Jahre alte Fahrer der S-Bahn wurde ausgewechselt, die Strecke blieb eine Stunde lang gesperrt.  (dpa)

Mehr Shopping für Wandsbek

Auf dem Gelände des ehemaligen C&A-Gebäudes in Wandsbek entsteht bis 2016 ein neues Einkaufszentrum. Wie das Hamburger Abendblatt berichtete, soll die Entkernung des existierenden Gebäudes noch in diesem Jahr beginnen. Ab März 2015 entstehe dann auf einem 6.000 Quadratmeter großen Grundstück ein sechsgeschossiger Neubau.  (taz)

Spione im Rotlicht

Das DDR-Ministerium für Staatssicherheit hat in den 1960er- und 1970er-Jahren systematisch die Hamburger Polizei bespitzeln lassen. Das berichtete gestern das „Hamburg Journal“ im NDR Fernsehen. In mehreren Fällen hätten Inoffizielle Mitarbeiter (IM) versucht, im Rotlichtmilieu belastendes Material zu besorgen, um Polizeibeamte unter Druck zu setzen, teilte der Sender vorab mit. Demnach lieferte der 1968 angeworbene Nachtclub-Besitzer Helmut Ohlerich jahrelang Informationen über Sicherheitskräfte, die regelmäßig Prostituierte besucht hätten oder in finanziellen Schwierigkeiten geraten seien.  (taz)