Allofs will bleiben

WERDER Der Geschäftsführer dementiert Berichte über Abgang von Trainer Schaaf und ihm selbst

Klaus Allofs, Chef von Werder Bremen, sieht kein Ende der Ära von Trainer Thomas Schaaf und ihm. „Ich arbeite weiter gern für Werder Bremen und ich glaube, das kann ich auch für Thomas Schaaf sagen. Es gibt im Augenblick keine Anzeichen dafür, dass die Zeichen auf Abschied stehen, wie das fälschlicherweise interpretiert worden ist“, sagte Allofs Radio Bremen.

Der Kicker hatte Allofs zuvor mit den Worten zitiert: „Wenn es einfach nicht mehr passen sollte, dann wäre es zum Wohle des Vereins ratsam, dass die Verträge nicht mehr weiterlaufen“. Am Ende diese Saison laufen die Verträge von Allofs und Schaaf aus. Kürzlich hatte der Werder-Aufsichtsrat einen Transferstopp verhängt. Bevor neue Spieler verpflichtet werden können, müssen erst Spieler verkauft werden. Dies hatte beim Geschäftsführer Ärger ausgelöst. Der Chef des Aufsichtsrates, Willi Lemke, verweigerte laut dem NDR das nötige Geld für die Ausleihe des dringend benötigten Verteidigers Sokratis Papastathopoulos. „Wir als Geschäftsführung wissen ganz genau, dass wir den Gürtel enger schnallen müssen und dass wir darauf reagieren müssen, keine Einnahmen aus der Champions League haben“, zeigte Allofs sich dem NDR gegenüber verständnisvoll. Angesichts der Verletztensituation bleibe die Verpflichtung eines weiteren Abwehrspielers trotzdem notwendig. taz