LUCHS VON SPAZIERGÄNGERIN GESTELLT
: Wieder hinterm Zaun

Zwei Wochen nach der illegalen Freilassung dreier junger Luchse aus dem Gehege des Nationalparks Harz bei Bad Harzburg ist ein zweites Tier wieder da. Luchs „Paul“ wurde in der Nähe von Stapelburg (Sachsen-Anhalt) mit einem Narkosegewehr betäubt. Er befinde sich derzeit auf der Krankenstation des Geheges, sagte ein Nationalparksprecher. Lokale Medien hatten berichtet, dass eine Hundehalterin die Raubkatze am Wochenende bei einem Spaziergang im Wald entdeckt und mit ihrem Hund in Schach gehalten habe, bis Nationalparkmitarbeiter eintrafen. Jetzt fehlt nur noch die junge Luchsin „Alice“. Ihre Zwillingsschwester „Ellen“ war bereits zuvor eingefangen worden. Unbekannte hatten Anfang November Löcher in den Zaun des Geheges geschnitten, durch die die Tiere entkommen konnten.  (dpa)