… gedenkt Osnabrück der NS-Opfer

Am 20. Juli 1944 versuchte Oberst Graf von Stauffenberg, Adolf Hitler durch ein Attentat zu töten. Die „Operation Walküre“ scheiterte. Hitler wurde nur leicht verletzt.

67 Jahre danach gedenkt die Stadt Osnabrück der Widerstandskämpfer um Graf von Stauffenberg. Oberbürgermeister Boris Pistorius (SPD) legt um 11 Uhr einen Kranz an der Dominikanerkirche nieder, ebenso wie seine Partei. Die gedenkt ihrer vier ermordeten Parteimitglieder. „In Osnabrück wurden viele Menschen, die sich gegen Hitler und die NSDAP auflehnten, verhaftet, misshandelt und ermordet“, sagt SPD-Sprecher Tiemo Wölken, „diese Menschen verdienen Anerkennung, deswegen ist uns die Erinnerung an sie und ihren mutigen Widerstand so wichtig.“ Auf der Schleife sind die Namen der ermordeten SPD-Mitglieder verzeichnet: Heinrich Niedergesäß, Heinrich Groos, Wilhelm Mentrup und Fritz Szalinski.