IN ALLER KÜRZE

Geldstrafe verhängt

Eine Organisatorin der Euromayday-Parade am 1. Mai 2013 ist wegen des Aufrufs zu Straftaten zu einer Geldstrafe von 600 Euro verurteilt worden. Sie soll zusammen mit zwei weiteren Frauen vom Lautsprecherwagen die Teilnehmer der Parade aufgefordert haben, die Internationale Gartenschau IGS kostenlos aufzusuchen. Obwohl sich der Polizei-Zeuge vor Gericht in Widersprüche verwickelte und keiner der drei Frauen konkrete Worte zuordnen konnte, hob das Landgericht den Freispruch des Harburger Amtsgericht aufs. (taz)

„Transit“ verspätet sich

Das Hotelschiff „Transit“ macht laut NDR statt im November erst Anfang Dezember im Harburger Binnenhafen fest. Das 110 Meter lange Schiff muss von Schleppern entlang der Nordseeküste zur Elbe gezogen werden. Dafür braucht der Schleppverband ein Zeitfenster von mindestens drei Tagen, an denen auf der Nordsee keine Herbststürme zu erwarten sind. Im Januar können die ersten Flüchtling einziehen. (taz)

Frühwarnsystem für Wettbetrug geplant

Wettanbieter Tipico will ein Frühwarnsystem bei Auffälligkeiten im Wettbetrieb einrichten. Darauf hat sich das Unternehmen in einem Gespräch mit dem Hamburger Fußball-Verband (HFV) geeinigt. Hintergrund ist der Verdacht, dass bei Spielen der Oberliga manipuliert wurde. Tipico will die Spiele aber nicht aus dem Programm nehmen. Zwölf Wettfirmen haben Oberliga-Spiele in ihrem Portfolio. „Da heißt es natürlich: Alle oder keiner“, so HFV-Sprecher Carsten Byernetzki.  (dpa)

Hannemann wieder vor Gericht

Inge Hannemann will ihre Versetzung in die Sozialbehörde nicht hinnehmen. Nachdem sie im Juli vor dem Arbeitsgericht mit einem Antrag auf eine einstweilige Verfügung gescheitert war, versucht die „Hartz-IV-Rebellin“ es heute in einem Berufungsverfahren vor dem Landesarbeitsgericht. Hannemann, die bei der Bürgerschaftswahl 2015 für die Linke kandidiert, will an ihren Arbeitsplatz im Jobcenter Altona zurück. Dort war sie 2013 suspendiert worden. Der ursprüngliche Termin war verschoben worden.  (dpa/taz)

Lichtkünstler ausgezeichnet

Lichtkünstler und Regisseur Michael Batz ist mit der Biermann-Ratjen-Medaille geehrt worden. Er habe mit seinen Projekten Hamburg kulturell bewegt und viele Menschen in seinen Bann gezogen, sagte Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos) Batz lebt seit 1976 in Hamburg. (dpa)