WAS ALLES NICHT FEHLT

Eine Anzeige: Die Bundesanwaltschaft in Bern bestätigte am Mittwoch den Eingang einer Strafanzeige des Fußballweltverbandes Fifa, gab jedoch keine Auskünfte, gegen wen sich speziell die Anzeige richtet. Die Fifa ließ indes durchblicken, Gegenstand der Anzeige könne ein mögliches Fehlverhalten von Einzelpersonen im Zusammenhang mit den von Chefermittler Michael Garcia untersuchten Vergaben der WM- 2018 an Russland und 2022 an Katar sein.

Eine wundersame Entscheidung: Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch kritisiert die Vergabe der Leichtathletik-WM 2019 an Doha. Wolfgang Büttner, Pressesprecher der Organisation, erklärte, die Debatte über die Arbeitsrechte in Katar würde seit zwei Jahren geführt. Die Wahl zeuge schon von einer Ignoranz. Am Dienstag hatte sich der Leichtathletik-Weltverband für Doha entschieden. Auch Barcelona und Eugene/USA hatten sich beworben.