Justizsenatorin Jana Schiedek (SPD) hat die Einrichtung einer zentralen bundesweiten Überwachungsstelle für die Träger von elektronischen Fußfesseln begrüßt. Zugleich teilte sie mit, dass in Hamburg seit dem 28. Juni ein entlassener Strafgefangener mit einer solchen „Aufenthaltsüberwachung“ gesichert werde. +++ Einen neuen Firmensitz nahe dem Dammtorbahnhof bekommt die Softwarefirma SAP. Einen entsprechenden Zuschlag für ein Grundstück neben dem Hotel „Grand Elysée“ erteilte gestern die Kommission für Bodenordnung. Unterlegen ist damit Hotelier Eugen Block, der Wohnungen, Arztpraxen und Läden errichten wollte. +++ Alle elf Betroffenen des Chemieunfalls an der TU Harburg sind gestern Mittag aus dem Krankenhaus entlassen worden. Einem TU-Sprecher zufolge hat kein Student oder Hochschulmitarbeiter Folgeschäden erlitten. Am Dienstag waren zwei Gefäße mit dem Lösungsmittel Acetonitril ausgelaufen. +++ Die ehrenamtlichen häuslichen Sterbebegleiter erhalten dieses Jahr 612.000 Euro Förderung von den gesetzlichen Krankenkassen. Das sind nach Kassenangaben 52.000 Euro mehr als im Vorjahr. Damit wird auch ein neuer Dienst für Kinder und Jugendliche unterstützt. In den vergangenen zehn Jahren begleiteten die Helfer in Hamburg mehr als 3.100 Sterbende. +++ Des getöteten Demonstranten Carlo Giuliani gedacht haben am Mittwochabend rund 100 Menschen im Schanzenviertel. Der 23-Jährige war vor zehn Jahren bei Protesten im Zuge des G8-Gipfels in Genua von Polizisten getötet worden. +++