Merkel für EU-Einheitstempo

BRÜSSEL ap ■ Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich zum Abschluss der deutschen EU-Ratspräsidentschaft entschieden gegen ein Europa der zwei Geschwindigkeiten ausgesprochen. Zwar werde es immer Fälle geben, in denen einzelne EU-Staaten in einzelnen Bereichen enger zusammenarbeiten wollten als andere, sagte Merkel. Das sei aber etwas anderes als ein Europa der zwei Geschwindigkeiten. Die Vorstellung, eine Gruppe integrationswilliger Staaten sollte grundsätzlich voranschreiten und die anderen zurücklassen, würde „neue Gräben in Europa aufreißen“.