Doppelt so hoch

HOCHWASSER Spree und Neiße steigen deutlich. Höchste Warnstufe ist aber unwahrscheinlich

Nach den Niederschlägen in der Lausitz ist für die Spree in Südbrandenburg Hochwasseralarm ausgerufen worden. Der Fluss stieg schnell an und erreichte am Freitag am Pegel Spremberg (Spree-Neiße) die Alarmstufe 2. Das Cottbuser Hochwassermeldezentrum registrierte gegen Mittag einen Wasserstand von 3,41 Meter, rund doppelt so viel wie sonst um diese Jahreszeit. Auch an der Lausitzer Neiße wurde die Hochwasserwelle aus Ostsachsen erwartet, dort könnte am Wochenende der Richtwert für die zweithöchste Alarmstufe 3 erreicht werden. Wegen des abziehenden Regens stabilisiere sich die Hochwasserlage langsam, sagte Matthias Freude, Präsident des Landesumweltamtes. Er rechnet für die Spree und die Neiße am Wochenende nicht mit der höchsten Alarmstufe 4. (dpa)