Stammzellen aus Nagetieren

Wissenschaftler haben aus den Embryonen von Mäusen und Ratten neue Stammzellen gewonnen, die jenen des Menschen sehr stark ähneln. Damit stehe neues Material für die Erforschung embryonaler Stammzellen zur Verfügung, berichten gleich zwei Gruppen im Fachjournal Nature. Sie hoffen, dass sich damit weitere Erkenntnisse über Stammzellen gewinnen lassen, ohne dafür mit den umstrittenen Zellen aus menschlichen Embryonen arbeiten zu müssen. Die Forscher vom National Institutes of Health in Bethesda im US-Staat Maryland und der britischen Universität Cambridge arbeiteten mit Nagetier-Embryonen, die sich bereits in die Gebärmutterwand eingenistet hatten. Diesen Embryonen entnahmen sie die gewünschten Zellen. DPA