WAS ALLES NICHT FEHLT

Urst gute Urus: Uruguays Fußball-Nationalmannschaft hat zum 15. Mal die Copa América gewonnen und ist nun alleiniger Rekordtitelträger. Der WM-Halbfinalist setzte sich am Sonntag in Buenos Aires mit 3:0 gegen Paraguay durch, das mit dem früheren Bundesliga-Profi Nelson Valdez in der Startelf und dem eingewechselten Dortmunder Lucas Barrios antrat. Damit stieß Uruguay den 14-fachen Titelträger Argentinien vom Thron. Die Treffer erzielten die Offensivstars Luis Suárez (12. Minute) und Diego Forlán (42./90.).

Kämpferischer Katarer: Der vom Fußball-Weltverband wegen angeblicher Bestechung lebenslang gesperrte Mohammed bin Hammam hat die Fifa zur Veröffentlichung der Beweise gegen ihn aufgefordert. In einem offenen Brief bekräftigte der ehemalige Fifa-Präsidentschaftskandidat am Montag seinen Willen zur Berufung gegen das Urteil der Ethikkommission. „Ich glaube, es gab keinen einzigen Beweis, den die Fifa vorlegen konnte, um zu zeigen, dass ich Delegierten für ihre Stimmen Geld gegeben hatte“, schrieb er auf seiner Internetseite.

Zauberhafter Zwiebler: Der fünfmalige deutsche Badminton-Meister Marc Zwiebler (Bonn-Beuel) hat Sonntagnacht im kanadischen Vancouver das erste Grand-Prix-Turnier seiner Karriere gewonnen. Bei den mit 50.000 Dollar (35.000 Euro) dotierten Canada Open besiegte er im Endspiel den Indonesier Taufik Hidayat mit 21:13, 25:23.

Poldi im Pech: Nationalstürmer Lukas Podolski ist in der kommenden Saison nicht mehr Kapitän des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln. Der neue Trainer Stale Solbakken bestimmte den brasilianischen Innenverteidiger Pedro Geromel zum Nachfolger Podolskis. Poldi darf nicht mal mehr Vize-Kapitän sein. Den Posten hat jetzt Neuzugang Sascha Riether inne.

Ribéry in Reha: Fünf Tage wird der Knöchel des Bayern-Profis eingegipst. Das heißt: Er fehlt definitiv zum Saisonauftakt der Münchner.

Dominanter Dale: Der Norweger Dale Oen Alexander hat bei der Schwimm-WM in Schanghai das Finale über 100 Meter Brust gewonnen. Der Olympia-Zweite blieb am Montag in Schanghai in 58,71 Sekunden nicht weit vom Weltrekord von 58,58 Sekunden entfernt. Über 50 Meter Schmetterling siegte der des Dopings verdächtige Brasilianer Cesar Cielo in 23,10 Sekunden und heulte danach wie ein Schlosshund. Kurzbahnspezialist Steffen Deibler kam nur auf Platz sechs (23,55 Sekunden).