ANSCHLÄGE

Juli 1982: Die nordirische IRA tötet bei zwei Bombenanschlägen in Londoner Parkanlagen 11 Menschen und verletzt 50 weitere. Oktober 1984: Das Kabinett von Premierministerin Margaret Thatcher entgeht knapp einem IRA-Anschlag, bei dem in Brighton 5 Menschen getötet werden. Dezember 1988: Bei einem Bombenanschlag auf einen Jumbojet über dem schottischen Lockerbie kommen 270 Menschen ums Leben. Als Drahtzieher gilt der libysche Geheimdienst. April 1992: Eine Autobombe explodiert im Londoner Bankenviertel. Drei Menschen sterben, 91 werden verletzt. Februar 1996: Die IRA zündet in den Londoner Docklands eine Bombe. Zwei Menschen werden getötet. März 2001: Eine Autobombe explodiert vor der Zentrale der BBC. Ein Mann wird verletzt. Eine IRA-Splittergruppe soll verantwortlich sein. 7. Juli 2005: Vier islamistische Selbstmordattentäter sprengen sich in U-Bahnen und in einem Bus in die Luft. 52 Menschen werden getötet, rund 700 weitere verletzt. 21. Juli 2005: Vier Männer versuchen Polizeiangaben zufolge die Anschlagserie von Anfang Juli fortzusetzen. Die Taten werden vereitelt. August 2006: Die britische Polizei verhindert eine Serie von Terroranschlägen auf Flugzeuge und damit einen „Massenmord von unvorstellbarem Ausmaß“. Knapp fünf Jahre nach dem 11. September 2001 hatten Terroristen geplant, Sprengstoff im Handgepäck an Bord von mehreren Flugzeugen mit Ziel USA zu schmuggeln und dort zu zünden. 24 Menschen werden festgenommen, einige von ihnen hatten nach Polizeiangaben Verbindung zu al-Qaida. RTR