IN ALLER KÜRZE

Obamas Schwester im Hamburger Rat

Die kenianische Literatur und Gesellschaftswissenschaftlerin Auma Obama ist ab sofort offizielles Ratsmitglied, teilte die Organisation am Montag mit. Die große Schwester des US-Präsidenten Barack Obama sagte, sie wolle die Stiftung bei ihrer Arbeit für die Rechte von Frauen und Kindern in Afrika beraten und unterstützen. Der Weltzukunftsrat wurde 2007 mit finanzieller Unterstützung der Hansestadt und des Unternehmers Michael Otto gegründet. Die Stiftung benennt wegweisende Politikansätze für eine nachhaltige Entwicklung und unterstützt deren Umsetzung.  (dpa)

Dokumente futsch

Der SPD-Senat kann die Frage nicht mehr beantworten, ob Berichte der in die linke Szene als verdeckte Ermittlerin eingeschleusten Staatsschützerin Iris P. alias „Iris Schneider“ von 2000 bis 2006 an den Verfassungsschutz (VS) weitergeleitet worden sind. Das ergibt eine Senatsanfrage der grünen Bürgerschafts-Abgeordneten Antje Möller. Berichte der Polizei an den VS seien „nicht einer bestimmten Informationsquelle zugeordnet“, so der Senat. Darüber hinaus seien hierzu bei der Polizei keine Dokumentation mehr vorhanden, „da die Aufbewahrungsfristen für entsprechende polizeiliche Unterlagen überschritten sind“.  (taz)

Urteil gegen Yagmurs Eltern erwartet

Im Prozess um den gewaltsamen Tod der dreijährigen Yagmur aus Hamburg-Billstedt wird am Dienstag das Urteil gegen die angeklagten Eltern erwartet. Die 27 Jahre alte Mutter des zu Tode misshandelten Kindes soll nach dem Willen der Staatsanwaltschaft wegen Mordes lebenslang ins Gefängnis. Die Anklagevertreterin verlangte zudem, die besondere Schwere der Schuld festzustellen – damit wäre eine vorzeitige Entlassung nach 15 Jahren ausgeschlossen. Für den Vater des Mädchens hat die Staatsanwaltschaft sechs Jahre Haft wegen Körperverletzung mit Todesfolge durch Unterlassen gefordert.  (dpa)

Hamburger Hafen rechnet mit Rekordjahr

Der Hamburger Hafen rechnet mit einem steigenden Umschlag, so dass der Hafen eventuell vor einem Rekordjahr steht. In den ersten sechs Monaten war das Umschlagvolumen um 6,6 Prozent angewachsen. In den Jahren 2007 und 2008 wurden in Hamburg jeweils fast zehn Millionen Standardcontainer (TEU) umgeschlagen. Anschließend kam es wegen der Finanz und Wirtschaftskrise zu einem Einbruch.  (dpa)