VENEKLASEN WERNER
: Abstrakt ist, wenn man nicht mitsingen kann

Wabernde Farbprojektionen, arrangierte Glasscheiben, Äste … Harold Ancarts Beitrag zu „MoDiMiDoFrSaSo“ ist rätselhaft. Zuviel Hippie-Tam-Tam in dieser abstrakten Welt? Nico Vascellari bringt hingegen schwarzes Puder gleich Brandrückständen auf die Wand. Die eigentlichen Bilder fehlen, als seien sie in Feuer aufgegangen. Irgendwie Blackmetal, oder? Klaus Jörres’ Bilder, mit denen er gleich einer „minimal-techno Variante“ an die Op Art anschließt, irritieren mit Schlangenlinien, die Rasterebenen durchziehen. Willkommen in der beunruhigend statischen Version des Partytreibens und pulsierender Clubvisuals. MJ

■ Bis 30. Juli, Di–Sa, 11–18 Uhr, Rudi-Dutschke-Str. 26