IN ALLER KÜRZE

Alle Vögel müssen rein

Aus Sorge vor der Vogelgrippe müssen auch in Hamburg Hühner, Enten, Gänse und Puten in den Stall. In Abstimmung mit anderen Bundesländern verhängte Hamburg gestern ein sogenanntes Aufstallungsgebot. Betroffen sind nach Angaben des Senats rund 900 vorwiegend private Geflügelhalter. Bei Nichtbeachtung können Bußgelder von bis zu 30.000 Euro verhängt werden. Hamburg reagiert damit auf den positiven Befund auf den gefährlichen Vogelgrippe-Erreger H5N8 auf Rügen. Am Dienstag hatte auch Schleswig-Holstein in Risikogebieten eine Stallpflicht angeordnet.  (dpa)

Immobilienverbände sind zufrieden

Die Immobilienverbände BFW Nord, Grundeigentümer-Verband, IVD Nord und VNW Hamburg haben eine positive Bilanz des Bündnisses für das Wohnen in Hamburg gezogen. Nach mehr als dreijähriger Zusammenarbeit Politik, Verwaltung und Mieterorganisationen nennen die Verbände das Bündnis einen Erfolg. „Mit 6.407 Fertigstellungen wurde das Neubauziel des Senats bereits 2013 übertroffen“, so Sönke Struck (BFW Nord) in einer gemeinsamen Pressmitteilung. Dies dürfe indes nicht durch weitere Auflagen oder verschärfte Anforderungen gefährdet werden. Mit Besorgnis sehen die Verbände demnach das Bestreben der Politik, „regulierend und damit kostentreibend in das Marktgeschehen einzugreifen“.  (taz)

Busbeschleunigung im Parlament

Die Verkehrspolitik ist heute Thema einer Aktuellen Stunde der Bürgerschaft. Gut zweieinhalb Monate vor der Wahl am 15. Februar will die FDP-Opposition das Parlament für eine Generalabrechnung nutzen. Die Stadt brauche endlich eine „vernünftige Verkehrspolitik“. Im Anschluss diskutieren die Parlamentarier auf Antrag der Linksfraktion über das Armutsrisiko diskutieren. Weiteres Thema ist unter anderem die Aufarbeitung der NSU-Morde.  (dpa)

Lichterglanz fürs Rathaus

Im Rathaus leuchtet wird ab dem ersten Advent am kommenden Sonntag ein großer Adventskranz mit 25 Kerzen. Diesen „Ur-Adventskranz“ übergeben Pastor Friedemann Green, Vorsteher des Rauhen Hauses, und 21 Grundschulkinder am Mittag an den Chef der Senatskanzlei, Christoph Krupp. Der Adventskranz wird in diesem Jahr 175 Jahre alt. Er wurde 1839 von Johann Hinrich Wichern, Gründer des Rauhen Hauses sowie der Diakonie, erfunden. Im Unterschied zum heute gebräuchlichen Kranz trägt er auch für die Werktage Kerzen.  (epd)