WAS ALLES NICHT FEHLT

Huub Stevens, 60, als Feuerwehrmann im lichterloh brennenden Tabellenkellerle: Der Knurrer aus Kerkrade (wo er mal hat trainieren lassen), der Stoffel aus Sittard (wo er geboren wurde), der Nöler aus den Niederlanden (wo er seine Unarten erlernt hat) wird Coach des VfB Stuttgart. Das Team und das Umfeld im Schwabenland kennt er ganz gut, denn der Eigenwillige aus Eindhoven (wo er mal gespielt hat) war in diesem Jahr bereits drei Monate beim VfB beschäftigt. Damals sagte er: „Die Arbeit mit den Jungs macht Spaß, obwohl wir in einer Situation sind, die nicht so spaßig ist.“ Dieser Satz ist zeitlos aktuell, denn Stuttgart ist Tabellenletzter der Fußball-Bundesliga und hat am Montag Trainer Armin Veh verabschiedet. Zuvor musste schon Sportdirektor Fredi Bobic gehen. Huub Stevens kann also schalten und walten, wie es ihm behagt.

Lothar Matthäus ein Dementi: Angeblich als Trainer der georgischen Fußballauswahl im Gespräch, widersprach Lodda via Bild nun heftig: „Das ist Unsinn. Es gibt keinen Kontakt“, sagte der Franke. Bei den Georgiern, am 29. März der nächste Gegner der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation, ist Trainer Temus Ketsbaia nach der 0:4-Heimniederlage gegen Polen zurückgetreten. Sein Nachfolger soll einen langfristigen Vertrag erhalten. Der Generalsekretär des georgischen Verbands, Revaz Arveladze, behauptet freilich, Matthäus sei als Kandidat im Gespräch: „Ich kann bestätigen, dass uns Matthäus angeboten wurde.“