Linke fordert Durchwahl

Ginge es nach dem Willen der Linksfraktion, müssten MitarbeiterInnen des Jobcenters ihre direkten Durchwahlen bekannt geben. „Wer eine Behörde anruft, hat ein Anrecht auf die Durchwahlnummer der zuständigen Person“, sagt deren arbeitsmarktpolitische Sprecherin, Claudia Bernhard. Das müsse auch für die Jobcenter gelten. „Es ist kein demokratischer Stil, eine öffentliche Einrichtung mit dem Wall eines Callcenters zu umgeben“, so die Abgeordnete. Auf der anderen Seite würden Erwerbslose unter den Druck gesetzt, während der nächsten 48 Stunden permanent in der Nähe des Telefons zu sein.  (taz)