DDR-Perspektiven 2:
: Andreas Dresen hat den humanistischen Realismus fürs Kino des neuen Deutschlands gerettet

Dass sich der „Halbe Treppe“-Regisseur Andreas Dresen immer auch die Zeit nimmt, einfach zu gucken, genauer hinzuschauen, was da die Menschen eigentlich machen, ist schon die besondere Qualität seiner Filme. Sein Handwerk hat Dresen noch zu Defa-Zeiten, also in der DDR, gelernt. Anlässlich der DVD-Premiere ist nun im Filmmuseum Potsdam heute, Freitag und Sonntag sein Langfilmdebüt „Stilles Land“ – Deutschland zur Wendezeit – zu sehen, und am heutigen Donnerstag gibt es im Anschluss als Dreingabe noch frühe Kurzfilme Dresens und ein Gespräch mit dem Regisseur selbst. TM

„Stilles Land“: Filmmuseum Potsdam, Donnerstag, 18 Uhr; Freitag, 22 Uhr; Sonntag, 18 Uhr, Kurzfilme von Andreas Dresen + Gespräch mit dem Regisseur: Filmmmuseum Potsdam, Donnerstag, 20 Uhr