SHORTCUTS

 Leviathan RU 2014 R: Andrey Zvyagintsevigo, D: Aleksej Serebryakov, Elena Ljadova

In einem nordrussischen Dorf bringen korrupte Amtsträger einen Mann um seine Lebensgrundlage. Auf dem diesjährigen Filmfestival München wurde das Drama als bester internationaler Film ausgezeichnet.

Mi, 21.15 Uhr, Metropolis, Hamburg (OmeU)

■ The Warriors USA 1974 R: Walter Hill, D: Michael Beck, James Remar

Nach einem Gang-Kongress, bei dem sie irrtümlich eines Mordes beschuldigt werden, müssen sich die indianisch angehauchten „Warriors“ durch die Bronx zurück nach Coney Island durchschlagen – gejagt von allen anderen. Die Warriors weigern sich, ihr Martyrium zu verkürzen: Weder gehen sie zur Polizei noch legen sie ihre auffälligen Kutten ab. Von ihren Häschern unterscheidet sie ihr Ehrenkodex – der im New York der späten Siebziger tödlich sein kann.

Di 20 Uhr, B-Movie, Hamburg (OF)

■ Black Swan USA 2011 R: Darren Aronofsky, D: Natalie Portman

Die Balletttänzerin Nina kämpft darum, in einer prestigereichen Aufführung des „Schwanensee“ nicht nur den weißen Schwan Odette zu verkörpern, sondern auch dessen Gegenfigur, den schwarzen Odile. Was sich vorderhand als nuancierter psychologischer Thriller verkleidet, entpuppt sich als dunkler Schwan der Schauer-Kulturgeschichte mit großer Lust an lauten Fanfaren.

In der Reihe „Psychoanalyse & Film“: Mo, 19.30 Uhr, Kino im Künstlerhaus Hannover (OmU; anschließend Vortrag und Diskussion von und mit Alexandra Fischer-Flebbe)

■ Into the Wild USA 2008 R: Sean Penn, D: Emile Hirsch, Marcia Gay

Sean Penns vierte Regiearbeit folgt einem jungen Aussteiger auf seinem Weg in die Wildnis. Basierend auf einem Sachbuch von Jon Krakauer, geht es um einen authentischen Fall aus den frühen Neunzigerjahren – der tragisch endet: Statt sich selbst findet der Suchende den Tod.

Do, 18.30 Uhr, Cine K/Kulturetage, Oldenburg (OmU)

■ Botero D 2008 R: Peter Schamoni

Dass Peter Schamoni weiß, wie man aus der Kunst anderer Leute Filmkunst macht, beweist er erneut mit dieser feinen Balance zwischen Werkschau, Künstlerbiografie und einem Selbstporträt des Malers. Dieser nämlich erklärt selbst direkt in die Kamera sein Werk, erzählt von seiner Entwicklung und gibt kleine lehrreiche Exkurse über die Technik des Bronzeabgusses oder die Zustände im heutigen Kolumbien.

Do, Sa, So + Di 18 Uhr; Mo, Di + Sa 20.30 Uhr, Bremen, City 46