Keine Notwehr beim Todesschuss

HAMBURG dpa/ap ■ Gut eine Woche nach dem tödlichen Schuss eines Hamburger Zivilfahnders auf einen 27-jährigen Rumänen verdichten sich die Hinweise auf fahrlässige Tötung. Es hätten sich keine weiteren Hinweise auf eine Notwehrsituation ergeben, erklärte das Dezernat Interne Ermittlungen dem Sender NDR 90,3. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand bewege sich die Tat im Bereich der fahrlässigen Tötung. Demnach sind die Ermittlungen jetzt abgeschlossen. Bei einer Polizeikontrolle vor einer Woche traf den 27-Jährigen ein Schuss aus der Waffe eines 50 Jahre alten Beamten. Der 27-Jährige verblutete durch innere Verletzungen, ergab die Obduktion. Der Mann und sein Beifahrer waren unbewaffnet. Die beiden sollen laut Polizei 38-mal versucht haben, mit gefälschten Kreditkarten Geld in Hamburger Banken abzuheben.