TOTER POTTWAL IN DER ELBE GEFUNDEN

Ein Pottwal ist am Mittwochabend tot in der Elbe gesichtet und mit einer Barkasse zum Revier der Wasserschutzpolizei nach Hamburg-Waltershof geschleppt worden (Foto). Der Wal wird nun vom Hamburger Institut für Hygiene und Umwelt untersucht, um die Todesursache festzustellen. Nach Angaben der Umweltschutzorganisation Greenpeace dürfte das rund acht Meter lange Tier auf die Bugnase eines Schiffes geraten sein. WWF-Sprecher Ralph Kampwirth nannte es „ausgesprochen selten“, dass ein Wal dieser Größe in die Elbe gelange. Der Säuger habe sich vermutlich doppelt verirrt: „Zum einen aus dem Atlantik in die Nordsee und von dort in die Elbe“. Ein ähnlich großes Exemplar war zuletzt 2003 im Hamburger Hafen geborgen worden. TAZ/FOTO: DPA