Darum geht es. Immer

Auch wenn da mancher Kaspar Hauser am liebsten nur als Monade in seiner Kammer sitzen mag: Beziehung macht den Menschen. Die Liebe. Das Leid. Zusammenfinden. Schmerzliche Trennung. Kann ja jeder ein Lied von singen, das zum Beispiel auch der Herr Mozart geschrieben hat, mit „Le Nozze di Figaro“. Ein beziehungsreiches Experimentierfeld, in dem die Menschen aufeinandertreffen, um sich der Liebe in all ihren Facetten zu stellen. Der Studiengang Gesang/Musiktheater der Universität der Künste präsentiert jetzt die ersten beiden Akte des Singspiels, und dazu gibt es von Francis Poulenc „La Dame de Monte Carlo“ und „La Voix humaine“ (jeweils für Sopran und Orchester), wo dann eher die Beziehungslosigkeit danach verhandelt wird. Aufführungen vom heutigen Freitag bis zum Sonntag sowie am Dienstag in der UdK Berlin. TM

Le Nozze di Figaro: UdK, Fasanenstr. 1, 6.–8. und 10. Juli, 19 Uhr. 8/4 Euro