in aller kürze

Fünf Jahre Geburtshaus

Die Bremer Frauenbeauftragte, Ulrike Hauffe, gratuliert dem Geburtshaus in Bremen zum fünfjährigen Bestehen. Das Haus in der Sommerstraße ist das erste seiner Art in Bremen, Hauffe ist seine Schirmfrau. Sie bezeichnete das Geburtshaus, in dem nur Hebammen arbeiten, als „wichtige und gute Ergänzung“ zur Klinik. „An diesem Ort steht die werdende Mutter nicht nur im Mittelpunkt, sondern ihre Potenz des Gebärens wird bewusst wahrgenommen und gefördert.“ taz

Gedenken an Wróbel

Mit einer Gedenkveranstaltung haben die Bremer Justizbehörden am Donnerstagabend an den polnischen Zwangsarbeiter Walerjan Wróbel erinnert. Vor 65 Jahren wurde der damals 16-Jährige von einem Bremer Sondergericht als „Volksschädling“ zum Tode verurteilt und in Hamburg hingerichtet. Der Junge hatte aus Heimweh eine Scheune angezündet, weil er damit die Hoffnung verband, er werde nach dieser Verzweiflungstat in seine Heimat zurückgeschickt. Er hatte selbst beim Löschen geholfen. Im August soll in der Nähe des Ortes in Lesum, wo Wróbel auf einem Bauernhof arbeiten musste, eine Gedenktafel aufgehängt werden. epd

Kind missbraucht

Ein Unbekannter hat ein zwölf Jahre altes Mädchen im Vegesacker Freizeitbad sexuell missbraucht. Wie die Polizei gestern mitteilte, habe sich der Übergriff bereits am 14. Juni ereignet. Das Mädchen sei von dem Mann angesprochen und in eine Solariumskabine gelockt worden. Die Polizei hat ein Foto des Mannes – aufgenommen von einer Überwachungskamera – im Internet veröffentlicht. taz