Da war doch was!?

Der deutsche Meister Borussia Dortmund muss es in der ersten Runde des DFB-Pokals (heute, 19.30 Uhr) mit dem SV Sandhausen aufnehmen. Die Kurpfälzer aus Liga drei konnten schon Pokal-Geschichte schreiben. In der ersten Runde des DFB-Pokals 1995 durfte der VfB Stuttgart die Nervenstärke der Sandhäuser im längsten Elfmeterschießen des Wettbewerbs überhaupt bewundern. 15:14 hieß es am Ende eines denkwürdigen Abends, der durch den Pfostenschuss des schon zum zweiten Mal angetretenen Hendrik Herzog beendet wurde. Solch eine Sensation wollen die Sandhäuser wiederholen. Das Selbstbewusstsein ist vorhanden, mit einem 2:0-Erfolg gegen den VfR Aalen ist der Start in die neue Saison ganz gut geglückt. Den schwarz-gelben Borussen, die in den letzten beiden Jahren in Runde eins scheiterten, fehlen hingegen Verteidiger Marcel Schmelzer, Stürmer Lucas Barrios und Mittelfeldspieler Antonio da Silva. BVB-Trainer Jürgen Klopp gibt zwar zu: „Sandhausen ist kein Traumlos.“ Er ist aber trotz der Personalsorgen zuversichtlich: „Egal, wer aufläuft, wird gut drauf sein. Wir hatten kein wirklich schlechtes Spiel in der Vorbereitung.“