Arafats Grab

■ Der Tod: Am 11. November 2004 starb Palästinenserführer Jassir Arafat, sein Leichnam wurde in ein zunächst provisorisches Grab neben seinem Amtssitz in Ramallah, der Mukataa, gebettet. Nach und nach wurde es zu einem Mausoleum ausgebaut.

■ Der Wunsch: Arafat selbst wäre am liebsten in Jerusalem beigesetzt worden, seine Anhänger forderten nach seinem Tod ein Grab am Fuß der Al-Aksa-Moschee. Die israelische Regierung unter Ariel Scharon lehnte das ab. Sie befürchtete, der Tempelberg werde so erst recht zum Pilgerort und der palästinensische Anspruch auf diesen Ort zusätzlich aufgeladen.