… ermittelt ein „Tatort“-Kommissar im Watt

Der Ludwigshafener „Tatort“-Kommissar Mario Kopper detektiert einmal nicht am Rhein, sondern in den Untiefen des Wattenmeers. Auf den Plan gerufen haben ihn die Klagen der Meeresbewohner über Lärmbelästigungen: Delfine und Wale leiden an den Belastungen durch zunehmendem Unterwasserlärm. Als Verursacher verdächtigt: die Ölindustrie und das Militär – wer sonst.

Mit bis zu 260 Dezibel dröhnen Ölbohrungen, Bauarbeiten oder seismische Untersuchungen die Ozeane zu. Ein Fall, den die Öffentlichkeit kaum kennt. Genau deshalb unterstützt der Schauspieler Andreas Hoppe, Koppers Alias im realen Leben, die Kampagne „Sonar sucks. Mir platzt der Schädel. Für die Vision vom stillen Ozean“. Mittels einer Wattwanderung möchte Hoppe auf die Lärmverschmutzung aufmerksam machen und die Anliegen der Wal- und Delfinschutzorganisation WDCS unterstützen. Die Kommissar-Wanderung startet um sieben Uhr morgens von Schillig zur Vogelinsel Minsener Oog im niedersächsischen Wattenmeer.