VORMERKEN
: Für eine Handvoll jubilierender Lieder mehr: die Hidden Cameras im Lido

Bei den Hidden Cameras weiß man vorab nie so recht, wie eng es auf der Bühne zugehen wird. Das können dann schon auch mal als Hoffnungszeichen einer musikalischen Vollbeschäftigung 17 Menschen sein, die sich um die Lieder von Mastermind Joel Gibb kümmern, die wiederum gern um das schwule Leben kreiseln. „Gay church folk music“ nennt sie Gibb. Wobei es eigentlich völlig egal ist, welcher Orientierung dieser leichtherzige Pop nun folgt. Ist einfach jubilierend und schrammelnd. Fast wie Phil-Spector-Produktionen, die endlich von der Last der wummernden Bassdrums befreit wurden. Am Mittwoch im Lido. TM

The Hidden Cameras: Lido, Cuvrystraße 7 Mittwoch, 11. Juli, 21 Uhr. AK: 10 Euro