DR. OETKER WILL BAUARBEITER WERDEN
: Ruhestätte für Bielefelder Brötchen

BERLIN taz | Immer wieder berichten wir über den irren Dr. Oetker aus Bielefeld, der als finsterer Herrscher über die Rezepte in seinem düsteren Kellergewölbe mit wallendem schwarzen Umhang Teuflisches zusammenrührt, dessen Inhalt besser niemand kennen sollte. Dann verfasst er gern gruselige Pressemitteilungen. Gestern hieß der „Küchentipp des Tages“: „Bauarbeiterbrötchen“ mit Speck und Eiern. Was ist nur mit dem irren Doktor los? Will er normal werden? Dann sollte er statt des Bielefelder „Bauarbeiterbrötchens“ lieber eine Stulle mit Maurermarmelade (Hackepeter) essen, sie mit einer Maurerbrause (Bier) herunterspülen und das Ganze auf dem Maurerthron (Dixi-Klo) und mit der Maurerbibel (Bild-Zeitung) vor Augen für immer ins Maurerjenseits (Betongrube) befördern. Dort wird dann auch das „Bauarbeiterbrötchen“ seine allerletzte Ruhestätte finden.