Kein Zauber hilft gegen das Altern
: „Harry Potter und der Orden des Phoenix“ von David Yates

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In der berühmten Filmreihe mit dem Helden Antoine Doinel konnte man den Darsteller Jean-Pierre Léaud sozusagen im Kino-Echtzeit altern sehen, und dieses gilt immer noch als einer der schönsten Einfälle vom Regisseur François Truffaut. Das Gleiche passiert nun auch bei der Harry Potter-Serie, allerdings mit eher ungewünschten Folgen. Jeder Potter-Roman beschreibt ja ein Jahr im Leben des Helden, der an seinem elften Geburtstag an der Zauberschule Hogwarts angenommen wird. Im fünften Teil müssten wir also einen fünfzehnjährigen Daniel Radcliffe in der Titelrolle sehen, aber weil dieser schon 2001 als 12jähriger den Zauberlehrling mimte, ist er inzwischen reichlich alt für die Rolle. Bei Emma Watson und Rupert Grint besteht das gleiche Problem, und so werden sie wohl spätestens beim letzten Teil, der für 2010 angekündigt ist, mit ihren Zaubermänteln und spitzen Hüten so aussehen wie die ewigen Sitzenbleiber von Hogwarts.