MEERESSCHUTZ
: Greenpeace stoppt Steineaktion vor Sylt

Das Versenken großer Felsen vor Sylt ist vorerst unterbrochen. Die Bundespolizei hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace mit einer Unterlassungsverfügung zum Stopp der Aktion gezwungen. Greenpeace prüft jetzt juristische Schritte. Die Umweltschützer hatten am Dienstag tonnenschwere Findlinge im Meeresschutzgebiet Sylter Außenriff versenkt, um dort die Fischerei mit Grundschleppnetzen zu behindern. Bisher liegen 328 Steine in 30 Metern Wassertiefe. Das Verwaltungsgericht Schleswig prüft, ob sie Fischkutter gefährden können.  (taz)