UMGANG MIT ATOMUNGLÜCK
: Japan entlässt nach Kritik Funktionäre

TOKIO | Japans Regierung hat nach Kritik an ihrem Umgang mit der Krise um das havarierte AKW Fukushima personelle Konsequenzen gezogen. Laut Handels- und Industrieministerium sind der Leiter der nationalen Energieagentur, der Leiter der Agentur für nukleare Sicherheit sowie sein eigener Vize entlassen worden. Nach dem Erdbeben am 11. März hatten Kritiker der Regierung in Tokio vorgeworfen, zu eng mit der Nuklearindustrie verwoben zu sein und das Ausmaß der Katastrophe verharmlost zu haben. (dapd)