Stiftung startklar

ELBE Projekte zum ökologischen Ausgleich weiterer Vertiefungen können jetzt angeschoben werden

Der Vorstand Reincke hat die geplante Elbvertiefung unter drei Bürgermeistern moderiert

Die „Stiftung Lebensraum Elbe“ kann mit der Arbeit beginnen. Der Stiftungsrat hat jetzt den ehemaligen Leiter der Wassergütestelle Elbe, Heinrich Reincke, zum hauptamtlichen Vorstand gewählt. Wie die Umweltbehörde mitteilte, ist Reincke von Senatorin Jutta Blankau (SPD) vorgeschlagen und einstimmig gewählt worden. Der Stiftungsrat setzt sich paritätisch aus Vertretern von Umweltschutzverbänden sowie dem Senat und der Wirtschaft zusammen.

Die von der Bürgerschaft mit einer breiten Mehrheit beschlossene Stiftung soll die ökologische Qualität des Flusses verbessern und damit die geplante weitere Elbvertiefung ausgleichen. Voraussichtlich bis zum Herbst wird sie erste Projekte vorstellen.

Die Stiftung erhielt von der Bürgerschaft als Startkapital zehn Millionen Euro. Dazu kommen bis 2019 in den Kapitalstock 7,5 Millionen Euro aus Umstrukturierungen im Hafen und jährlich ein Prozent der Ausgaben für den Hochwasserschutz. Zudem erhält die Stiftung vier Prozent des Hafengeldes pro Jahr, die sie unmittelbar für ihre Aufgaben verwenden kann.

Reincke ist von Haus aus Bauingenieur. Er hat als Dezernent bei der Bezirksregierung Lüneburg gearbeitet, beim Wasserwirtschaftsamt Stade und als Moderator der geplanten Elbvertiefung unter drei verschieden Bürgermeistern. KNÖ