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Beluga zieht nach Hamburg

Nach dem Ende der Beluga Shipping wird die aus der Bremer Reederei hervorgegangene Hansa Heavy Lift Anfang 2012 nach Hamburg umziehen. Dort verspricht man sich bessere Voraussetzungen für die Einstellung von neuen Mitarbeitern. Das neue Büro liegt in der Nähe des Hamburger Hauptbahnhofs und soll damit auch für aus Bremen anreisende Mitarbeiter gut erreichbar bleiben. Die Hansa Heavy Lift hat einige der ehemaligen Beluga-Schiffe übernommen, sie rot statt blau angestrichen. Zurzeit disponiert sie 17 Schwergutfrachter. Der größte Teil der alten Beluga-Flotte war im Zuge der Insolvenz der Reederei an ihre Eigentümer zurückgegeben worden.

SPD will Netze zurückholen

„Das Auslaufen der Konzessionsverträge für die lokalen Energienetze bietet für Bremen eine Chance, die nicht ungenutzt bleiben darf“, so sagt Arno Gottschalk, der umwelt- und energiepolitische Sprecher der SPD. Nur wenn sich ein Engagement der öffentlichen Hand nicht rechnet, sei die SPD gegen die Rekommunalisierung. Die Energienetze für Strom, Gas und Wasser seien Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge. Die öffentliche Hand könne für einen fairen Zugang zu den Netzen und transparente Preise sorgen. „Viele Städte und Gemeinden haben sich aus diesen Gründen bereits für eine Rekommunalisierung entschieden oder prüfen dies zurzeit“, so Gottschalk. In Hamburg haben sich im Juni über 100.000 BürgerInnen und Bürger in einem Volksbegehren einen vollständigen Rückkauf der Netze gefordert. Die CDU hatte sich gegen die Rekommunalisierung ausgesprochen.

1.700 Zeitungen online

Die Stadtbibliothek Bremen bietet einen neuen Service nicht nur für Migranten: 1.700 Zeitungen aus aller Welt, aus 92 Ländern in 48 Sprachen können online aufgerufen werden, aus China oder Estland und Zeitungen auf Tagalog, Afrikaans oder Yiddishin. Die einzelnen Titel stehen komplett im Originallayout der gedruckten Ausgabe zur Verfügung. Über eine Volltextsuche können sogar einzelne Artikel gezielt gesucht werden. Dazu gibt es ein 90-Tage-Archiv. Ferner können die Zeitungsartikel auch via Windows Media Player gehört werden oder in unterschiedliche Sprachen übersetzt werden. Von den deutschen Titeln Tagesspiegel oder Handelsblatt über Le Figaro, Corriere della Sera und Washington Post bis Jerusalem Post und Izvestia ist alles dabei, was Rang und Namen hat. Das Portfolio wird zudem laufend ergänzt. (dpa/taz)