Gegen den Neonazi-Aufmarsch ein Zeichen setzen wollen Bürger in Bad Nenndorf mit Privat-Partys. Auch die jüdische Gemeinde veranstaltet ihre Sabbatfeier am Rande der Marschroute der Rechtsextremisten, weil das Gemeindezentrum dorthin umgezogen ist. +++ Für mögliche gesundheitliche Spätfolgen gerade stehen will das Klinikum Lüneburg nach dem Sturz von fünf Säuglingen und verzichtet auf die üblichen Verjährungsfristen. Die Babys waren von einem Transportwagen gefallen. Eines der Kinder zog sich einen blauen Fleck zu, die übrigen blieben unverletzt. +++ Unter ärztlicher Beobachtung stehen inzwischen die fünf Hungerstreikenden aus der Sicherungsverwahrung in Celle. Die Männer verweigern seit Montag die Essensannahme und berufen sich auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Sie fordern unter anderem Damenbesuch und freien Internetzugang. +++ Nicht zufriedengeben will sich die Familie des getöteten 16-Jährigen aus Sittensen mit der Einstellung des Prozesses gegen den Täter. Ein Rentner hatte den Jugendlichen von hinten erschossen, nachdem dieser seine Villa überfallen hatte. Der Rechtsbeistand der Familie legte Beschwerde gegen die Staatsanwaltschaft Stade ein, die die Ermittlungen gegen den Rentner eingestellt hatte. +++