Zweimal schlagen Rechte zu

Ein 16-jähriger Pole ist am späten Samstagabend in Biesdorf von fünf Neonazis zusammengeschlagen worden. Wie die Polizei mitteilte, war es an einem Baggersee zunächst zu einem verbalen Streit gekommen. In dessen Verlauf schlugen die „Angehörigen der rechten Szene“ im Alter zwischen 18 und 23 Jahren den Jugendlichen zu Boden, traten gegen Kopf und Oberkörper und bedrohten ihn mit einem Messer und einer Schusswaffe. Dem jungen Polen gelang wenig später die Flucht. Die Polizei nahm die „rechten Schläger“ fest. Zu einem zweiten rechten Übergriff kam es am Freitagnachmittag in Charlottenburg. Ein offenkundig der rechten Szene zugehöriger 29-Jähriger hatte einen 22-Jährigen angegriffen. Der betrunkene Mann schlug auf dem U-Bahnhof Siemensdamm auf sein Opfer ein. Zudem riss er ihm einen Anti-Nazi-Anstecker vom Rucksack. Von Zeugen alarmierte Beamte stellten den 29-jährigen Rechten. EPD, DDP