unterm strich
:

Achtung, das geht auch alle Harry-Potter-Fans an, weil es nämlich zeigt, dass man die Hoffnung niemals aufgeben darf. Nicht weniger als 71 Jahre nach dem Erscheinen des, na, sagen wir ersten Bandes von „Vom Winde verweht“ erscheint jetzt unter dem Titel „Rhett“ eine Fortsetzung. Wie der Titel schon andeutet, darf jetzt endlich Rhett Butler seine Sicht der Dinge darlegen. Verfasst hat das Buch, das in zwanzig Ländern und im November auch in Deutschland erscheinen soll, ein als literarische Größe bisher nicht auffällig gewordener Autor namens Donald McCaig, in dessen Oeuvre man auch ein Werk mit dem Großes versprechenden Titel „Eminent Dogs, Dangerous Men: Searching Through Scotland for a Border Collie“ findet. Übrigens ist das dann schon Band drei der Saga, da vor sechzehn Jahren Alexandra Ripley mit „Scarlett“ bereits eine Fortsetzung vorlegte, die zwar nicht die Kritik, aber doch ein nach Millionen zählendes Publikum begeistert hat.

Und natürlich gibt es auch Neues aus Hogwarts. In Gestalt des Gerüchts nämlich, dass der letzte Harry-Potter-Band vollständig abfotografiert im Netz zu finden sei. Einen Link haben wir nicht – und darüber, ob Harry da nun tot oder lebendig, als Zauberer oder als Muggel rauskommt, haben wir leider auch noch keine Informationen. Dafür dürfen sich alle Fans jetzt schon mal auf die in 71 Jahren erscheinende Fortsetzung freuen. Titelvorschlag: „Der-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf packt aus“.

Sorgen, die man gerne hätte, treiben gerade den in Hollywood über die Maßen erfolgreichen deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer, der zuletzt unter anderem die Musik für „Pirates of the Caribbean“ und „The Simpsons“ komponierte, insgesamt sieben Nominierungen und für „König der Löwen“ dann tatsächlich den Oscar erhielt. Darauf hat er jetzt aber, wie er der Frankfurter Rundschau verriet, keine Lust mehr: „Das brachte jedes Mal mein ganzes Leben aus dem Gleichgewicht: Anrufe, Interviews, Zittern, Warten. Deshalb habe ich jetzt gesagt: Schluss damit!“ Soll heißen: „Ich untersage den Filmstudios von nun an, meine Musik bei der Academy einzureichen.“ Der leidgeprüfte Filmzuschauer, der Zimmers immerselbe, meist heftig wummernde Brachial-Kompositionen nicht mehr erträgt, hat davon bedauerlicherweise erst einmal wenig.

Und auch unsere tägliche Kurzmeldung zum Stauffenberg-Film gib uns heute: Heute ist offizieller Drehstart! „Rubicon“, teilt die Produktion auch noch mit, sei übrigens nur der intern gebrauchte Name des Films, der immer noch unter dem Titel „Valkyrie“ in die Kinos kommen soll.