Bürgerrechtspreis für Inderin

WEIMAR epd ■ Der diesjährige Menschenrechtspreis der Stadt Weimar geht an die indische Bürgerrechtlerin Nimisha Desai. Die 1962 geborene Preisträgerin kämpfe seit über 20 Jahren für die Rechte der Frauen in Indien, hieß es zur Begründung. Desai ist Mitbegründerin und Leiterin der Frauenrechtsorganisation Olakh (Identität – Ein Platz für Frauen). Seit den blutigen Unruhen 2002 zwischen Hindus und Muslimen im Bundesstaat Gudjarat mit 2.000 Toten setze sie sich zudem besonders für den Dialog zwischen beiden Bevölkerungsgruppen ein. Die mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung wird alljährlich am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, verliehen.