Vormerken
: Im steten Kampf um das Gute müssen halt auch welche auf der Strecke bleiben

In der momentan besten aller möglichen Welten, also der unseren, tobt derzeit ja ein Kampf der Meinungen darüber, wie denn die Welt zur Welt wurde. Da sind in der einen Seite des Rings die so genannten Kreationisten, die das alles für ein Designprojekt eines begabten und irgendwie außerirdischen Genies halten, während man gegenüber mehr an den evolutionärer Prozess glaubt, aus dem heraus dieses Schlagwort vom survival of the fittest schallt. Es ist halt ein steter Kampf, der am meisten Spaß doch macht, wenn man dabei auch zuschauen darf und bei Bedarf gleich seine Wertung abgeben. Das cäsarische Gefühl mit dem Daumen rauf oder runter. Schon ist man bei der künstlerischen Evolutionsgeschichte einen kleinen Schritt weiter. Kann man morgen beim „Kampf der Künste“ durchspielen, dem Battle-Wettbewerb, der nun in den Bastard umgezogen ist. Immer am Letzt-Donnerstag im Monat ist der Ring frei. Zum Bastard-Auftakt gleich mit einem Finale, nämlich mit den bisherigen Gewinnerbeiträgen in der Sparte Film. Nachdem die Publikumsjury dann ihr Urteil gefällt und den fittesten Film gefunden hat, gibt es mit PB Electricks die Band zu hören, die sich einst im November beim Musik-Kampf durchgesetzt hat. TM

„Kampf der Künste – Das Film-Finale“: Bastard, Kastanienallee 7–9, Donnerstag, 26. Juli, 20 Uhr. Eintritt 6,50 Euro (ab 23 Uhr 4 Euro)