Fans: Potter-Saga fortschreiben

Der größte Harry-Potter-Fanclub Deutschlands ist mit dem Schicksal des Romanhelden unzufrieden. Der Epilog im letzten Band, in dem die Autorin Joanne K. Rowling 19 Jahre in die Zukunft der Hauptfiguren schaut, sei „superkitschig und billiger als Hollywood“, kritisierte die Mitbegründerin Saskia Preissner. Rowling habe durch den Ausblick möglicherweise Fortsetzungsromane verhindern wollen. Die Mitglieder des Fanclubs seien durch das „schlechte Ende“ aber unbefriedigt und eher noch stärker beflügelt, das Schicksal Harrys wie angekündigt fortzuspinnen, sagte die 21-jährige Berlinerin. Preissner kritisierte, Rowling habe mehr ein passendes Ende für die Kinoverfilmung geschrieben. „Warum sollte in den 19 Jahren nicht noch etwas passieren?“ Es werde gar nicht gesagt, was aus den Romanhelden werde, sagte die Studentin der Zahnmedizin. Mit „Harry Potter and the Deathly Hallows“ war in der Nacht zum Samstag der siebte und letzte Band der Romanreihe erschienen. DDP